Infektionsrisiko in schlechtdurchlüfteten Räumenist ist sehr hoch
Wenn die Menschen im Winter mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, dann kann das Infektionsrisiko steigen. Abstand halten, Hygiene und die Alltagsmaske reichen daher manchmal nicht aus. Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) ruft die Bevölkerung deshalb dazu auf, häufiger die Räume zu durchlüften.

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Auch wenn die Infektionszahlen sinken, so gibt es noch keine Entwarnung. Die niedrigen Zahlen liegen zum einen an den Maßnahmen des Konzertierungsausschusses, ein weiterer Grund ist aber die veränderte Teststrategie des Föderalstaats, die das Testen von Hochrisikokontakten nur in Ausnahmefällen zulässt. Entscheidend sind nach Auffassung von Gesundheitsminister Antonios Antoniadis die Krankenhausaufnahmen: „Die Zahlen sind seit ein paar Tagen relativ stabil. Das gilt sowohl für die Isolierstationen als auch für die Intensivmedizin“, so der Minister. „Das sind gute Nachrichten. Von nun an können wieder verstärkt andere Krankenhausaktivitäten aufgenommen werden. Es gilt aber, die Zahlen weiterhin niedrig zu halten“, weiß der SP-Politiker.
Das ist am leichtesten zu erreichen, wenn man die sogenannte AHA-Formel befolgt. AHA steht für Abstand halten, Hygiene und Alltagsmaske. Im Winter muss die Formel allerdings um einen Buchstaben ergänzt werden. Von nun an müsste es AHA-L heißen. „Das L steht für ‚Lüften‘. In der kalten Jahreszeit verbringen wir nämlich mehr Zeit im Inneren. Das Virus kann sich in der Raumluft halten“, erinnert Antoniadis. „Durch regelmäßiges Stoßlüften lässt sich die verbrauchte Luft vollständig erneuern.“
Empfohlen wird daher unter anderem:
- Drei bis vier Mal täglich zu lüften;
- die Fenster kurz komplett zu öffnen, statt sie dauerhaft gekippt zu halten;
- durch Querlüften Durchzug zu erzeugen.
Neben diesen Empfehlungen ergänzen die Stärkung des Immunsystems und die Nutzung der Coronalert-App den Instrumentenkoffer für die Winterzeit.
Quelle: Kabinett Antonios Antoniadis