Senioren, Kleinkinder und erkrankte Menschen besonders gefährdet
Während für die meisten Menschen der wohlverdiente Urlaub ansteht und uns das Coronavirus weiter auf Trapp hält, steigen nun auch noch die Temperaturen an. Dies nimmt Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) zum Anlass, um an die Risiken, welche mit der Hitze und der aktuellen Maskenpflicht einhergehen, zu erinnern. Die Hoffnung, dass das Corona-Virus im Sommer verschwindet und uns eine Verschnaufpause gönnt, hat sich nicht erfüllt. Das Virus ist noch immer da und auch die Sommerhitze kehrt ein. Was manchmal schon unter normalen Umständen schwer ertragbar für viele Menschen ist, wird nun, durch die aktuelle Maskenpflicht nicht einfacher.
Bild: Kira Hoffmann auf Pixabay
Welche Maßnahmen können wir in Bezug auf die Hitze ganz einfach befolgen?
- Trinken Sie ausreichend
Sie müssen Ihren Durst löschen, am besten mit Wasser, ohne zu warten, bis Sie durstig sind. So gleichen Sie den Wasserverlust (Schwitzen, Atmung, etc…) aus. Achten Sie also darauf genug zu trinken, ohne Überschuss. Auch die Ernährung trägt zur Hydratation bei. So zum Beispiel Gemüse und Obst (Gurken, Wassermelone, etc…) und Käse. Erfrischen Sie sich, indem Sie unter anderem Ihr Gesicht oder Ihre Unterarme regelmäßig befeuchten. Auch wenn sich eine kalte Dusche im ersten Moment gut anfühlt, Vorsicht vor einem Thermoschock.
- Schlafen und halten Sie sich an einem kühlen Ort auf.
Lassen Sie die Vorhänge und Fenster tagsüber geschlossen. Abend und nachts, wenn es kühler wird, können diese geöffnet werden. Vermeiden Sie anstrengenden Sport und bleiben Sie der Sonne fern. Bleiben Sie während den heißesten Stunden innen.
Achtung: Schlafen neben einem Ventilator kann die Nasennebenhöhlen und den Rachen nach mehreren Stunden austrocknen und ist besonders für Allergiker nicht zu empfehlen.-
Das Tragen einer Maske ist weiterhin PflichtDas Tragen einer Maske bleibt trotz der hohen Temperaturen in vielen Lebensbereichen laut Krisenzentrum Pflicht. Die Maske sollte niemals befeuchtet werden, auch wenn es Ihnen ein kühles Gefühl vermittelt.Wenn Masken durch Schwitzen nass werden, sollten sie schnell gewechselt werden, da ihre Wirksamkeit nicht mehr gewährleistet ist.Aber Achtung: Schützen Sie sich vor Überhitzung.- Vorsicht bei ErkrankungenAchten Sie besonders auf Personen, die an Durchfall, Nierenfunktionsstörungen, Lungen- oder Herzerkrankungen leiden. Bei diesen Personen ist der Wasserhaushalt oft beeinträchtigt. Auch Personen, die an Krankheiten leiden, die in das zentrale Nervensystem eingreifen, sind gefährdet, denn diese Patienten spüren die Hitze vielleicht nicht. Wenn Sie oder Ihre Angehörigen Medikamente einnehmen müssen, sollten Sie besonders aufmerksam sein – manche Medikamente verschlimmern die Auswirkungen der Hitze. Das gilt beispielsweise für Entwässerungsmittel, Medikamente gegen Entzündungen, gegen niedrigen Blutdruck oder Mittel, die die Körpertemperatur erhöhen. Wer solche Medikamente einnimmt, sollte mit seinem Arzt besprechen, ob die Dosis eventuell angepasst werden muss. Für den Fall der Fälle sollten alle Notrufnummern griffbereit sein.- SeniorenVor allem für Senioren gelten einige Empfehlungen ganz besonders: Bei Hitze sollten Sie sich in möglichst kühlen Räumen aufhalten, sich nicht körperlich betätigen, die Wohnräume tagsüber verdunkeln, den Körper durch feuchte Tücher oder Duschen abkühlen, mehr als sonst trinken und leichte Mahlzeiten zu sich nehmen (Obst, Gemüse).- KinderKinder sollten nie in der Sonne in einem Fahrzeug sitzen bleiben. Die Temperaturen können schnell steigen. Das Risiko ist tödlich. Ein rotes Gesicht, Schwitzen, Weinen und Unwohlsein sind erste Anzeichen, dass Babys anfangen, unter Durst und Hitze zu leiden.- WarnhinweiseAchten Sie auf die Signale Ihres Körpers. Warnhinweise, dass dieser unter der Hitze leidet sind unter anderem: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe, Müdigkeit, ungewöhnliche Schlaflosigkeit, etc… Bei einem Hitzeschlag kontaktieren Sie die 112.